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Ich habe einige österreichische Kronen aus der Kaiserzeit – es handelt sich um 845er Silber. Zur Aufbewahrung habe ich sie in ein Ring-Album mit Einheftern aus Plastik gegeben, sollte weichmacherfrei sein. Kürzlich habe ich sie hervorgeholt, um sie neu zu sortieren und habe erschrocken feststellen müssen, dass ein Großteil an den Rändern dunkel bis schwarz angelaufen ist. Was kann ich nun tun

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Geht es dir um einen ordentlichen Silberglanz? Dann leg sie einmal in ein bisschen Petroleum ein, nach einer Woche kannst du nachsehen, ob sich etwas abgelöst hat – falls nicht, dann war es kein Weichmacherplastik! Ich verwende übrigens ein wenig Natron (kein Kaiser-Natron!) und reibe sie damit solange zwischen meinen Fingern, bis sie wieder ihren Glanz haben!

Hallo Sandra,

sind denn die schwarzen Ränder erst in letzter Zeit entstanden? Gerade bei historischen Münzen ist es nämlich oft so, dass die natürliche Patina sogar erwünscht ist. Sie ist ein Zeichen für den historischen Wert. Reinigungsmethoden sind das Einweichen in Zitronensäure und die anschließende Behandlung mit Natron. Da hat sich übrigens Backpulver sehr gut bewährt. Das Anlaufen lässt sich weitgehend vermeiden, wenn du die Münzen in diesen kleinen Dosen aus durchsichtigem Kunststoff aufbewahrst. Man kann sie auch in diesen Dosen in Boxen und Alben aufbewahren.

Gruß

Rudolfo